Zwei Schweizer Freunde, Nicolas und Bernard, haben uns mit einem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte konfrontiert: der Geschichte der Verdingkinder. Tatsächlich gehören beide Freunde zur letzten Generation dieser Kinder, die weit weg von ihren Familien aufwuchsen und die ihre jungen Jahre unter sehr schwierigen Umständen verbringen mussten. Hier erzählen sie, was sie erlebt haben.
Nicolas – Meine Geschichte
Ich wurde 1962 geboren und lebe derzeit in der Schweiz, in der Region Freiburg. Ich habe zwei Kinder: Florian, 29 Jahre alt, und Mariane, 20 Jahre alt. Heute arbeite ich, nach einer vielfältigen beruflichen Laufbahn, in der Betreuung von älteren Menschen mit Behinderungen. Meine erste Ausbildung war im Gartenbau. Am 30. Juni 2018 nahm ich in Mümliswil (Kanton Solothurn) an einem Begegnungstag teil, an dem Überlebende zusammenkamen – ein historisches Ereignis, an dem mehr als 900 Personen teilnahmen, die Opfer dieser willkürlichen Platzierungen waren. Viele von ihnen erzählten ihre – meistens fürchterliche – Geschichte. Hier ist meine:
Mein Vater war gewalttätig und paranoid und drohte regelmässig damit, meine Mutter umzubringen, weil er davon überzeugt war, dass sie Affären mit anderen Männern hatte. Er war bereits in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrmals versuchte er, sie zu ermorden, wobei er ein grosses Messer schwang, und während sie mit mir schwanger war, schlug er sie mit Schlägen auf den Bauch. Der Gynäkologe empfahl eine Abtreibung, um ihr Leben zu retten. In einer Familie, die bereits im Elend steckte und auf Almosen angewiesen war, wurde ich als Bedrohung für das Überleben meiner Mutter und als finanzielle Belastung angesehen. Als ich geboren wurde, verbreitete mein Vater das Gerücht, ich sei nicht sein Sohn, sondern der Sohn unseres Vermieters, und er focht seine Vaterschaft vor Gericht an. Ab meinem dritten Lebensjahr, nach der elterlichen Trennung, lebte ich nicht mehr mit meinem Vater unter einem Dach. Im ersten Jahr traf ich mich gelegentlich mit ihm, danach wurde ihm verboten, mich zu sehen. In meinem Haus war aus jedem Foto, auf dem mein Vater abgebildet war, sorgfältig mit einer Schere sein Gesicht ausgeschnitten worden. Ich musste mit einem Geisterpapa leben, der nach und nach aus meiner Existenz ausgelöscht wurde. Eine Erinnerung an diese Zeit ist die Armut, in der wir lebten. Wir überlebten unter sehr schwierigen materiellen Bedingungen. Wenn wir wirklich nichts mehr hatten, wurde ich mit einer Milchkanne in eine Feldküche der Armee geschickt, um etwas zu essen zu holen. Im selben Jahr 1967 wurden meine Mutter, meine Grossmutter und wir fünf Kinder trotz des gesetzlichen Verbots, Familien in der Schweiz auszuweisen, unter dem Druck des Präfekten, des Friedensrichters und des Pfarrers gezwungen, die Stadt Romont zu verlassen. Die Gemeinde weigerte sich eindeutig, sich um dieses Elend zu kümmern.
Nach langen Verhandlungen mit den Behörden der Stadt kamen wir in Freiburg an. Wir lebten immer noch in grosser Unsicherheit. Meine Grossmutter, die Angst vor den Ausgaben hatte, liess uns die Reste essen, die die Paulusschwestern normalerweise für die Schweine bestimmten. Ich habe das nicht unbedingt in schlechter Erinnerung behalten. Zu dieser Zeit übertrug meine Mutter ihre Angst vor einem psychiatrischen Erbe auf uns, und jede Regung bei mir wurde von ihr als Zeichen dieses Erbes wahrgenommen, was ihre Besessenheit noch verstärkte. Als ich fünf Jahre alt war, wurde bei mir eine schwere geistige Behinderung diagnostiziert, die eine Reihe von Tests nach sich zog, und ich musste mehrere Monate lang Neuroleptika einnehmen. Diese Stigmatisierung erfüllte mich mit Scham. Als ich sechs Jahre alt war, änderte sich alles: Ich wurde in eine Einrichtung für «Taubstumme» eingewiesen, obwohl ich es nicht war, und dann mehrere Jahre lang von Pflegefamilie zu Pflegeeinrichtung weitergereicht.
Damals war ich über die Gründe für meine verschiedenen Unterbringungen völlig im Unklaren, was mich sehr schmerzte. Ich wurde ständig belogen, ohne dass ich jemals über die getroffenen Entscheidungen oder meine Zukunft informiert wurde. Jeder Wechsel der Familie oder der Einrichtung war ein brutaler Schock, ohne dass meine Meinung oder meine Gefühle berücksichtigt wurden. Ich habe zwischen meinem sechsten und fünfzehnten Lebensjahr an sieben verschiedenen Orten gelebt. Heute verstehe ich, dass niemand für diese verschiedenen Unterbringungen bezahlt hat, was zu all diesen Umwälzungen beigetragen hat.
Als ich elf Jahre alt war, erklärte ein Arzt einer religiösen Erzieherin im Heim, dass laut seinen Untersuchungen und Beobachtungen meine Geschlechtsidentität nicht eindeutig geklärt sei. Er war sich nicht sicher, ob ich ein Junge sei. Er empfahl eine Operation zur Geschlechtsumwandlung, um mich an eine weibliche Geschlechtsidentität anzugleichen. Obwohl ich bei der Geburt als männlich bezeichnet wurde, leiteten die damaligen Ärzte einen medizinischen Prozess der Geschlechtsumschreibung ein. Eines Tages wurde ich vor einer Versammlung von Fachleuten im Kinderspital Bern nackt auf einem Tisch ausgestellt. Ein Professor präsentierte mit einem Stab meine Genitalien, meine «Anomalien», meine «Missbildungen» und gab Erklärungen auf Deutsch ab. Ich erlebte diesen Moment als Missbrauch und Erniedrigung. Ohne mir eine Erklärung zu geben, begannen sie mit den Hormonspritzen, die angeblich einer der ersten empfohlenen Schritte in diesem Transformationsprozess sein sollten. Einige Monate später, als ich ihre Entscheidung verstand, rebellierte ich und entschied mich, die Behandlung nicht fortzusetzen und die Injektionen nicht mehr zu akzeptieren. Und niemand hat sich darum gekümmert!
Ich verliess die Schule vorzeitig, ohne Lesen und Schreiben zu beherrschen, was mich tief geprägt hat. Aufgrund von Legasthenie, Dysorthografie und einer sogenannten «geistigen Behinderung» habe ich die Sekundarstufe nie abgeschlossen – Hindernisse, die mein Leben auch heute noch belasten. Es waren nicht nur meine kognitiven Herausforderungen, die zu meinem Schulabbruch geführt haben. Die häufigen Platzierungen in instabilen Umgebungen haben mich in einen ständigen Zustand des Überlebens versetzt. Trotz meiner Bemühungen fühlte ich mich isoliert und hilflos gegenüber meinen Problemen. Die Schule wurde von einem Zufluchtsort zu einem Ort der Ausgrenzung, an dem ich die Last der Urteile und der Etikettierung als «intellektuell minderwertig» zu tragen hatte.
Mit 14 Jahren traf ich auf Schwester Marie-Blanche, die sich bereits seit meinem sechsten Lebensjahr um mich gekümmert hatte. Als ich ihr von meinem Wunsch zu studieren erzählte, antwortete sie mit einem höhnischen Lachen: «Du hast nicht das Niveau, du wirst es nicht schaffen!». Diese Demütigung, die von dem geprägt war, was Alice Miller als «schwarze Pädagogik» bezeichnet, hinterliess bei mir tiefe Narben. Dennoch haben ihre Worte in mir eine Entschlossenheit wiederbelebt: zu beweisen, dass ich trotz meiner Schwierigkeiten und meiner Vergangenheit in einem Heim Erfolg haben kann. Zu viele meiner Mitschüler waren in die Kriminalität, Psychiatrie, Drogen oder in den Selbstmord abgeglitten, aber ich wollte einen anderen Weg einschlagen. Mit 15 Jahren begann ich eine Lehre als Gärtner, eine entscheidende Zeit, in der ich meine Zukunft selbst in die Hand nahm. Ich fügte mich gut in den Betrieb ein und wurde schnell zu einer Bereicherung bei der Überwachung der Kulturen. Mein Organisationstalent und meine Zuverlässigkeit wurden anerkannt, ich liebte meinen Beruf. Zum ersten Mal wurde ich nicht nach meinen intellektuellen Fähigkeiten beurteilt, was mir half, mich im Unterricht auszuzeichnen. Ich schloss meine Ausbildung mit einer der besten Noten des Kantons ab und trotzte damit den Erwartungen, die mit meiner vermeintlichen Behinderung verbunden waren. Von da an bekam mein Leben einen Sinn und ich begann, Lebenspläne zu schmieden. Ein echtes Sprungbrett für die Zukunft! Ich möchte heute all jenen danken, die mir auf meinem Weg immer wieder die Hand gereicht und mir Hoffnung und Mut gegeben haben. Diese Menschen haben einfach an mich geglaubt und meine Stärken hervorgehoben.
Mit 19 Jahren in die Welt der Erwachsenen einzutreten, war eine echte Herausforderung. Ich weiss noch, dass ich voller Ehrgeiz ankam, mich in die Arbeitswelt integrieren und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten wollte. Ich ergriff jede Gelegenheit, die sich mir bot, und wollte einen klaren Bruch mit meiner Vergangenheit vollziehen. Doch das Etikett «Pflegekind» schien an mir zu kleben und erinnerte mich immer wieder daran, woher ich kam. Da ich immer in Gemeinschaften gelebt hatte, fehlte mir plötzlich das nötige Rüstzeug, um selbstständig zu leben. Mein sozialer Kreis ausserhalb der Heime war begrenzt, was mir ein Gefühl der Verletzlichkeit vermittelte. Dieser Übergang zum Erwachsenenalter erforderte eine erhebliche Anpassung, die von Angst, aber auch von Mut geprägt war.
Irgendwann ging ich nach Vienne in Frankreich, um meine schulischen Defizite auszugleichen. Während dieses Jahres studierte ich Philosophie, Literatur, Soziologie und erhielt eine Einführung in die Psychologie, wobei ich mit anderen Jugendlichen aus verschiedenen Teilen Frankreichs zusammenlebte. Es gelang mir, eine solide Grundausbildung zu erwerben, die mir mein ganzes Leben lang wertvoll war. Anschliessend ging ich für eine bereichernde soziale Erfahrung in die Toskana in Italien, wo ich an einem internationalen Institut mit über 100 Nationalitäten arbeitete. Diese Erfahrung hat mein Leben tief geprägt und ihm einen Sinn als Erwachsener verliehen. Vielleicht hat sie mich nicht so sehr verändert, sondern vielmehr enthüllt, wer ich wirklich bin. Als ich in Italien ankam, fühlte ich mich leichter, als ob die Last meiner Vergangenheit von meinen Schultern genommen worden wäre. Die Sprache ist nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern spiegelt auch einen Kontext und eine Geschichte wider. Sich in einer anderen Sprache als Französisch ausdrücken zu können, hatte einen erheblichen Einfluss auf mein Verhalten und mein Umfeld. Ich hatte das Gefühl, Informationen anders zu verarbeiten und weniger von den Emotionen aus meiner Vergangenheit belastet zu sein. Einige Jahre später, nachdem ich ein Jahr in Algerien, dann in Süditalien und in der Toskana verbracht hatte, um meine Ausbildung zum Erzieher zu vertiefen, kehrte ich in die Schweiz zurück. Ich engagierte mich in verschiedenen sozialen Bereichen. Ich arbeitete mit Menschen mit Suchtproblemen im städtischen Umfeld und später als Sozialarbeiter in einem Hochsicherheitsgefängnis. Ausserdem habe ich Jugendliche in einem Erziehungsheim unterstützt und derzeit begleite ich Menschen mit Behinderungen.
Und auf der persönlichen Ebene: ich habe geheiratet und zwei wunderschöne Kinder haben eine neue, riesige Freude in unser Leben gebracht. In ihnen habe ich körperliche Merkmale und Familienähnlichkeiten wiedergefunden, was eine Leere in mir füllte und dazu beitrug, meine Identitätsfragen zu beruhigen. Sie wirkten wie ein Anker, der mich zu meinen Wurzeln zurückführte. Unsere Verbindungen verstärkten meine Suche nach Identität, sowohl nach genealogischer als auch nach emotionaler Identität. Nach und nach begannen meine Wunden zu heilen, auch wenn sie immer noch in mir vorhanden sein werden. Heute ist mein Sohn erwachsen, er ist berufstätig und meine Tochter befindet sich noch in der Ausbildung im sozialen Bereich. Durch den Aufbau der Familie, die mir so sehr gefehlt hatte, konnte ich endlich meinen Platz finden. Ich werde nun voll akzeptiert und anerkannt, eine Erfahrung, die mir in meiner Kindheit verwehrt geblieben war. Nicolas
Bernard – Lange Jahre fremd
Sicher ist, ich wurde am 17.12.1968 in Delémont im Kanton Jura in der Schweiz geboren. Vom Hörensagen weiss ich, dass ich wohl staatlicherseits aus der Obhut meiner Mutter genommen wurde und in den ersten Lebensjahren, also als Kleinkind, auf verschiedenen Bauernhöfen im Emmental platziert wurde. Etwa im Alter von 4 Jahren kam ich, nicht etwa durch gewissenhafte Arbeit der Sozialbehörden, sondern durch einen glücklichen Zufall, zu einer Bergbauernfamilie im Kanton Jura. Dort gab es ursprünglich 9 leibliche Kinder, Mutter und Vater, also eine intakte Familie. Fünf schon erwachsene Kinder lebten nicht mehr permanent auf dem Hof. Ich und mein 3 Jahre jüngerer Bruder kamen dazu. Es gab viel Arbeit auf dem Hof und alle Kinder wurden in die tägliche Arbeit einbezogen. Ich wurde nicht gequält, geschlagen oder absonderlich behandelt. Innerlich und ganz subtil habe ich aber immer gespürt, dass ich und mein Bruder trotzdem Aussenseiter sind und ich habe immer befürchtet, vielleicht auch von hier wieder willkürlich entfernt zu werden. In meiner eigenen Unsicherheit gefangen, habe ich es kaum vermocht, mich genügend um meinen kleinen Bruder zu kümmern, ihm zu helfen und ihn zu unterstützen. Diese Vorwürfe quälen mich bis heute.
Ein- oder zweimal im Jahr kam ein Behördenmitarbeiter, um nach uns zu schauen, aber niemals, um mit uns zu sprechen oder uns wenigstens ein gewisses Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Als ich ca. 11 Jahre alt war, wurden wir willkürlich und unerwartet in einer anderen Familie platziert. Auch hierzu wurden wir weder gefragt, noch angehört, sondern durch Mitarbeiter einer Behörde einfach «weitergeschoben». Ich musste von einer französisch-sprachigen Schule in eine deutsch-sprachige wechseln, was mir sehr schwerfiel. Ich verlor mein gesamtes bisheriges familiäres Umfeld, Freunde und Mitschüler. In dieser Familie lebte ich bis zum 16. Lebensjahr. Ich erhielt Nahrung, Kleidung und ein Bett, eine menschliche Bindung oder Beziehung bestand nie. Nach Beendigung des 16. Lebensjahres zog ich aus und ging in die Lehre. Die Verbindung zu meinem Bruder ging in dieser Zeit leider verloren. Ich begann, intensiv Fussball zu spielen. Der Fussballplatz und die Mannschaft wurden mein Zuhause. Ich träumte von einer Fussballerkarriere und gab mein Bestes, um erfolgreich zu sein. Auch unter Aufbietung aller meiner körperlichen Kräfte wurde die Mannschaft sehr erfolgreich. Eine schlimme Verletzung beendete diesen Weg vorzeitig.
In den Ferien oder an Wochenenden hielt ich mich noch oft bei der mir bekannten Bergbauernfamilie auf. Über diesen weiter bestehenden Kontakt lernte ich in den folgenden Jahren auch die in der gleichen Gemeinde ansässige Kooperative Longo mai kennen. Hier fühlte ich mich zum ersten Mal in der Gemeinschaft verstanden und angenommen. Ich schloss Freundschaften mit Gleichaltrigen, fand aber auch väterliche Freunde und Unterstützer. Im Grunde genommen waren das die ersten positiven und selbstbestimmten Erfahrungen in meinem Leben.
Aber Abbrüche, Probleme, Ohnmachts- und Verlassenheitsgefühle, Identitätsverlust und Scheitern wirken sich bis heute auf mein Leben aus. Im frühen Erwachsenenalter bin ich von Ort zu Ort und von Land zu Land gezogen. Meine Beziehungen zu Frauen hatten nie lange Bestand und ich konnte nicht sesshaft werden. Ich adoptierte und übernahm Verantwortung für ein Kind, weil ich dachte, dies würde mich zu Sesshaftigkeit und Beständigkeit zwingen. Leider ist es mir nie richtig gelungen und ich habe mit meinem unsteten Lebenswandel auch Mitmenschen zumindest in Mitleidenschaft gezogen. Erst jetzt mit fast 60 Jahren wurde ich in Ostdeutschland heimisch und habe mich hier gebunden. Auch mein beruflicher Werdegang war unstet und von Abbrüchen geprägt, erst als Schäfer in der Arbeit mit Tieren konnte ich Ruhe und Zufriedenheit finden.
Angesichts dieser Bilanz ist die von der Schweizer Regierung zugesprochene «Entschädigung» in Höhe von 25.000 CHF eher als Verhöhnung und keinesfalls als angemessen zu betrachten. Ich fordere für alle Betroffenen eine lebenslange Rente, um Existenzängste abzumildern und den Lebensabend finanziell zu sichern. Gleichzeitig sollen Residenzen geschaffen werden, um soziale und menschliche Zugehörigkeit und Sicherheit wenigstens im letzten Lebensabschnitt erfahren zu können. Sicher ist also auch: Staatliche Massnahmen haben Menschenleben beschädigt und Existenzen zerstört. Es ist die Pflicht des Staates, hierfür Verantwortung zu übernehmen und entsprechende angemessene Massnahmen zu ergreifen, um materielle, aber auch immaterielle Schäden anzuerkennen und zu mindern.
Bernard