An der Aussengrenze Europas in Bosnien-Herzegowina leben Tausende von Geflüchteten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sie werden beim Versuch, über die Grenze nach Kroatien und in die EU zu gelangen, von der kroatischen Grenzpolizei systematisch zurückgeschoben, geschlagen und gedemütigt. Die Hauptverantwortung für diese illegalen Pushbacks liegt bei der EU; Kroatien ist nur ihr Wachhund. Die Schweiz ist mitverantwortlich für die Menschenrechtsverletzungen, weil sie das Grenzregime der EU als Mitglied von Schengen und FRONTEX unterstützt und keinerlei Initiative ergriffen hat, um Bosnien zu entlasten und den Geflüchteten zu helfen.
Wir treffen uns in Bern zur Übergabe eines Protestbriefes im Bundeshaus und in der EU-Botschaft um 14 Uhr auf der „Kleinen Schanze“ beim Rondell. Für den Abend laden wir Sie herzlich ein: CAP, Französische Kirche, Predigergasse 3 in Bern: ab 17.30 Uhr: informelles Zusammensein mit Speis und Trank. 19 Uhr: Informationsveranstaltung zur Situation der Geflüchteten in Kroatien und Bosnien, Diskussion und gemeinsamer Appell mit internationalen Gästen, die über ihr Engagement berichten:
Nidžara Ahmetašević, unabhängige Journalistin, Sarajevo, (Bosnien) Maddalena Avon, Center for Peace Studies (CMS), Zagreb (Kroatien) Spomenka Čelebić, Forscherin, GSIS-Institut, Wien (Österreich) Heike Schiebeck, EBF, Bad Eisenkappel (Österreich)
Hier finden Sie den korrigierten Flyer zum Anlass.
Ici vous trouvez le tract corrigé pour la journée.