BIODIVERSITÄT/GESUNDHEIT: Ökosysteme zerstören und Viren ernten

von Nick Bell, Radio Zinzine, 15.05.2020

In gedruckter Form erschien dieser Artikel nur in der französischen Ausgabe vom Archipel 292 Hier nichtsdestotrotz in elektronischer Form.

Eine der wenigen positiven Folgen dieser globalen Gesundheitskrise könnte sein, dass wir endlich den Stimmen mehr Aufmerksamkeit schenken, die uns seit langem davor warnen, dass unser destruktives Verhalten gegenüber den Ökosystemen, also gegenüber dem, was gemeinhin als Natur bezeichnet wird, zu Gesundheitskatastrophen nie gekannten Ausmasses führen kann. Hier eine internationale Presseschau: Laut dem naturwissenschaftlichen Forscher Philippe Grandcolas (1) «wissen wir heute, dass das Auftreten dieser Infektionskrankheiten unserem wachsenden Einfluss auf die natürliche Umwelt entspricht. Wir sind dabei, die Wälder abzuholzen, wodurch Wildtiere aus ihrem natürlichen Lebensraum gejagt werden und in unausgewogenen Ökosystemen in der Nähe von Stadtrandgebieten mit Haustieren in Kontakt kommen. Damit bieten wir den Infektionserregern neue mögliche Übertragungs- und Rekompositionsketten an.» Plötzlich entdecken gewöhnliche Menschen Begriffe wie «Zoonose» (2), was soviel bedeutet wie: eine Krankheit, die durch die Übertragung eines Erregers zwischen Tier und Mensch entsteht. Und wir wissen, dass Forscher·innen und Ökolog·inn·en seit Jahren Alarm schlagen. Kate Jones, Professorin für Ökologie und Biodiversität am University College London, hat 335 neue Infektionskrankheiten identifiziert, die zwischen 1940 und 2004 aufgetreten sind; 60 Prozent davon sind Zoonosen. Im Jahr 2018 hat die Weltgesundheitsorganisation die «Krankheit X» in die Liste der Krankheiten aufgenommen, die eine «internationale Gefahr» verursachen können. «(…) die Krankheit X würde sich schnell und geräuschlos ausbreiten; unter Ausnutzung menschlicher Reise- und Handelsnetze würde sie mehrere Länder erreichen und wäre schwer einzudämmen.» Zu der Vielzahl von Stimmen, die Alarm schlagen, gehört auch die Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Risks (IPBES)(3), die daran erinnert, dass die Erosion der Biodiversität fast systematisch zu einer Zunahme dieser Krankheiten führt: «Nach Angaben der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen, Anm. d. Red.) fällt die Zunahme der neu auftretenden Infektionskrankheiten mit dem beschleunigten Wachstum der Abholzungsraten in den Tropen zusammen, das in den letzten Jahrzehnten zu verzeichnen war. Mehr als 250 Millionen Hektar sind in den letzten 40 Jahren verloren gegangen. Da die Tropenwälder besonders reich an biologischer Vielfalt sind, sind sie auch sehr reich an Mikroorganismen.» Leider fallen – laut Philippe Grandcolas – nur 0,6 Prozent der europäischen Forschungsmittel dem Studium der Ökosysteme zu.(4)

Wie so etwas passieren kann

Ein Artikel in Le Monde vom 8. April gibt ein erhellendes Beispiel dafür, wie der Prozess der Zoonosen funktioniert. Er betrifft das Nipah-Virus, welches im Jahr 1998 in Malaysia aufgetaucht ist. «Dieses Virus wurde von Flughunden, (das sind Früchte fressende Fledermäuse), im Norden des Landes eingeschleppt. Zu dieser Zeit wurden in der Region industrielle Schweinefarmen eingerichtet. Die Bauern pflanzten auch Mango- und andere Obstbäume an, um sich eine zweite Einkommensquelle zu schaffen. Fledermäuse wurden aus den Wäldern, in denen sie lebten, vertrieben, insbesondere wegen dem Anbau von Ölpalmen, und liessen sich auf diesen Bäumen nieder. Die halb gegessenen Früchte, ihr Speichel oder Kot fielen in die Gehege, und die Schweine frassen das alles. Das Virus breitete sich von Schwein zu Schwein, von Betrieb zu Betrieb aus und infizierte dann die Menschen. Mehr als eine Million Schweine wurden geschlachtet.» Auch Katarina Zimmer, Umweltwissenschaftlerin und Journalistin, erklärt in einem Artikel, der am 22. November 2019, also vor der Corona-Krise, im National Geographic veröffentlicht wurde, was das Nipah-Virus ausgelöst haben könnte: «1997 schwebten Rauchwolken über den Regenwäldern Indonesiens, wo ein Gebiet, etwa von der Grösse Pennsylvanias verbrannt worden war, um Platz für die Landwirtschaft zu schaffen. Durch die Dürre waren die Brände noch verschlimmert worden. Vom Nebel erstickt, konnten die Bäume keine Früchte tragen, so dass den Flughunden keine andere Wahl blieb, als auf der Suche nach Nahrung anderswohin zu fliegen und die tödliche Krankheit mit sich zu nehmen.» «Denken Sie daran, dass Fledermäuse die einzigen Säugetiere sind, die fliegen können, wodurch sie sich in grosser Zahl über ein weites Gebiet ausbreiten können. Und sie sind nicht die Einzigen, die zu verschiedenen Horizonten fliegen. Heutzutage kann man sich mittels Flugzeugen an einem Tag in einem zentralafrikanischen Wald und am nächsten Tag im Zentrum Londons wiederfinden.» (Nick Paton Walsh und Vasco Cotovio, auf der CNN-Website, 19. März). Laut Katarina Zimmer steht auch ein anderes, viel besser bekanntes und tödlicheres Virus, nämlich die Malaria, "seit langem im Verdacht, mit der Abholzung der Wälder Hand in Hand zu gehen. Sie tötet jedes Jahr mehr als eine Million Menschen, die durch einen, von Moskitos übertragenen Parasiten infiziert wurden. (...) In Brasilien, im Amazonasbecken, gab es zu Beginn des Jahrhunderts mehr als 600‘000 Fälle pro Jahr. (...) Die Rodung des Waldes schafft anscheinend einen idealen Lebensraum für die Fortpflanzung der Anopheles Darlingi-Mücke, der wichtigsten Überträgerin der Malaria im Amazonasgebiet. (...) In einem Studienjahr wurden zum Beispiel 1‘600 km² gerodeter Wald – das entspricht 300‘000 Fußballfeldern – mit 10‘000 zusätzlichen Malariafällen in Verbindung gebracht.» Dementsprechend kann man sich auch die schrecklichen Auswirkungen der Brände vorstellen, die während der letzten zwölf Monate im Amazonas gewütet haben. Ein weiteres Beispiel: «In Liberia zieht die Abholzung von Wäldern für die Anlage von Ölpalmenplantagen Horden von Waldmäusen zu den Palmfrüchten, die es rund um die Plantagen und Häuser im Überfluss gibt.» (Katarina Zimmer). Infolgedessen infizieren sich Menschen mit dem Lassa-Virus, das in Liberia 36 Prozent der Infizierten getötet hat. «Solche Prozesse sind nicht auf Tropenkrankheiten beschränkt. Einige Forschungen von Mac Donald (5) haben auch einen Zusammenhang zwischen Entwaldung und Borreliose im Nordosten der Vereinigten Staaten aufgedeckt.»

Destabilisierung der Ökosysteme

Laut Serge Morand, einem Gesundheitsökologen und CNRS-CIRAD-Forscher aus Thailand, «sind wir dabei, die Wechselwirkungen zwischen Wildtieren und ihren eigenen Krankheitserregern tiefgreifend zu verändern und die Selbstregulierung der Ökosysteme zu zerstören, die früher die Verbreitung von Viren gering gehalten haben.» Kate Jones zufolge «können in reichen Ökosystemen viele Arten, wenn sie mit einem Virus konfrontiert werden, dieses zerstören oder dessen Vermehrung verhindern. Sie wirken wie eine epidemiologische Sackgasse, ein Bollwerk.» Katarina Zimmer: «Viele Viren existieren harmlos mit ihren Wirtstieren in Wäldern, nachdem sie sich mit ihnen zusammen entwickelt haben. Aber der Mensch kann zum unfreiwilligen Wirt für Krankheitserreger werden, wenn er sich abenteuerlustig in den Wald begibt oder wenn er die Waldumgebung verändert.» Die industrielle Tierhaltung führt zu einer genetischen Vereinfachung und Standardisierung der Arten in grossem Massstab. In einer Pressemitteilung vom 2. April 2020 erklärt der Verein GRAIN(6), dass «neue Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass die Quelle von Covid-19 eher die industrielle Züchtung als die Märkte für Frischprodukte sein könnten. (...) Die Gegend um Wuhan ist ein Epizentrum der industriellen Schweinehaltung und kämpft immer noch mit dem Massensterben von Schweinen nach dem Ausbruch eines weiteren tödlichen Virus vor nur einem Jahr.» «Da sich die industrielle Produktion – Schweinefleisch, Geflügel und anderes – in den Primärwald ausdehnt, zwingt sie die Jäger und Anbieter von Wildnahrungsmitteln, auf der Suche nach Beute tiefer in den Wald vorzudringen, wodurch sich die Schnittstelle mit neuen Krankheitserregern und deren Verbreitung vergrössert.»(7) Dies ist eine der wahrscheinlichen Quellen von Covid-19: «Dazu gehört ein gefährlicher Handel mit Wildtieren als Nahrungsmittel, wobei sich die Lieferketten über Asien, Afrika und in geringerem Masse auch über die Vereinigten Staaten und andere Länder erstrecken. Dieser Handel ist nun in China vorübergehend verboten worden; er wurde aber auch während SARS verboten und dann wieder aufgenommen.» (David Quammen, New York Times, 18. März). Philippe Grandcolas erinnert uns daran, dass die Destabilisierung von Ökosystemen kein auf tropische und abgelegene Länder beschränktes Phänomen ist: «In Frankreich töten wir jedes Jahr Hunderttausende von Füchsen. Sie sind jedoch die natürlichen Feinde von Nagetieren, welche Milben tragen, die durch ihre Bisse Borreliose übertragen können.» Laut Hélène Soubelet (Tierärztin und Expertin in Pflanzenpathologie) ist unser gesamtes Wirtschaftssystem auf die Zerstörung dieser biologischen Vielfalt ausgerichtet. Für den Historiker Jérôme Baschet ist «Covid-19 eine anthropozäne Krankheit, oder richtiger: eine ‚kapitalozäne‘. Denn sie ist das Ergebnis, nicht der menschlichen Spezies im Allgemeinen, sondern eines bestimmten historischen Systems. (...) Das Virus, welches uns heimsucht, ist ein Bote, der gekommen ist, um uns die Rechnung für die Qualen zu präsentieren, die wir allem Lebendigen zufügen.»(8) «In der Natur gibt es weder Engel noch Dämonen, jede Spezies kann beides sein. Die Fledermaus ist nicht nur ein Reservoir von Viren, sondern auch eine Insektenjägerin sowie eine Bestäuberin bestimmter Pflanzen» (Philippe Grandcolas). «Ihr Immunsystem ist nur unzureichend erforscht und könnte uns wichtige Hinweise liefern. Wenn wir verstünden, wie Fledermäuse mit diesen Krankheitserregern umgehen, könnten wir lernen, wie wir sie bekämpfen können, sobald sie sich unter den Menschen ausbreiten.» (Walsh und Cotovio) «Die Wissenschaftler befürchten, dass zusätzlich zu den bekannten Krankheiten eine Reihe von noch unbekannten tödlichen Krankheiten in den Wäldern lauern, die sich bei ihrer Zerstörung massiv ausbreiten könnten. Carlos Zambrana-Torrelio(9) stellt fest, dass die Wahrscheinlichkeit von Auswirkungen auf den Menschen mit der globalen Erwärmung steigen könnte. Denn diese führt dazu, dass Tiere und die Viren, die sie tragen, in Gebiete abwandern, in denen sie vorher nicht lebten.» (Katarina Zimmer) «Wer verstehen will, warum Viren immer gefährlicher werden, muss sich das industrielle Modell der Landwirtschaft und insbesondere der Tierzucht ansehen. Gegenwärtig sind nur wenige Regierungen und Wissenschaftler bereit, dies zu tun. Ganz im Gegenteil. (...) Das Kapital ist die Speerspitze der Abholzung der weltweit letzten verbliebenen Primärwälder und der Beschlagnahme kleinbäuerlicher Anbauflächen. (...) US-Gesundheitsbeamte schützten die Agrarindustrie während der Ausbrüche von H1N1 (2009) und H1N2 (2014/15). (...) Der Schaden ist so gross, dass die Agrarindustrie, wie wir sie kennen, für immer zum Erliegen käme, würden diese Kosten in den Bilanzen der Unternehmen aufscheinen und von ihnen übernommen werden. Kein Unternehmen wäre in der Lage, die Kosten für den von ihm verursachten Schaden zu tragen.» (Rob Wallace, acta.zone) «Der Green Deal ist nicht mehr die oberste Priorität der Europäischen Kommission. (...) Mehrere Projekte – für die biologische Vielfalt, für eine ökologischere Landwirtschaft oder gegen die Entwaldung – sind verzögert worden. (...) Eines ist sicher, der Stillstand der Weltwirtschaft hat den Kritikern des Green Deal die Stimme gestärkt».(10) Die Lobbys werden aktiv: «Am 8. April forderten die europäischen Kunststoffverarbeiter, die die Interessen der Kunststoffindustrie vertreten, die Aufgabe der Richtlinie zum Verbot von Einweg-Kunststoffprodukten.» Der Artikel in Le Monde zitiert auch den Verband der europäischen Automobilhersteller, die Fluggesellschaften... In den Vereinigten Staaten hat die US-Umweltschutzbehörde (EPA) auf Veranlassung der Trump-Administration während der aktuellen Coronavirus-Epidemie die Anwendung der Umweltgesetze ausgesetzt und die Unternehmen informiert, dass ihnen keine Sanktionen wegen Luft- oder Wasserverschmutzung drohen.

Radikale Veränderung möglich?

Wird die gegenwärtige Gesundheitskrise endlich ein echtes und breiteres Bewusstsein hervorrufen, oder werden wir eine Rückkehr zum "business as usual" erleben? Laut Jean-François Guégan, Forschungsdirektor am INRA (Institut national de la recherche agronomique), «haben wir einen Punkt erreicht, an dem es kein Zurück mehr gibt.» Serge Morand: «Dieses Mal sind nicht mehr Hühner oder Enten betroffen, sondern Milliarden von Menschen, die plötzlich eingesperrt sind. Wir müssen einen echten ökologischen Wandel vollziehen, die Landwirtschaft auf die regionalen Bedürfnisse und Ressourcen ausrichten; lokal handeln, mit den Gemeinden zusammenarbeiten. Werden wir irgendwann die Haltung überwinden, Krankheiten einfach kommen zu lassen, und dabei zu hoffen, dass ein Impfstoff gefunden wird? Vergessen wir nicht, dass es immer noch keinen Impfstoff gegen AIDS, SARS oder Zika gibt.» Hélène Soubelet: «Für Minimal-Massnahmen ist es zu spät. Eine Veränderung unserer Gesellschaft und unserer Art und Weise, den Planeten in Beschlag zu nehmen, ist notwendig. (...) Ich befürchte jedoch, dass wir nach der Krise wieder in eine Form der Amnesie zurückfallen werden. Jetzt ist Weisheit gefragt; nämlich nicht den kurzfristigen persönlichen Komfort in den Vordergrund zu stellen, sondern das langfristige Wohlbefinden einer möglichst grössten Anzahl von Menschen.» «Forscher der Ecohealth Alliance errechneten, dass die malaysische Regierung im Durchschnitt etwa 5‘000 Dollar für die Behandlung jedes neuen Malariapatienten ausgibt. (...) Mit der Zeit übersteigen diese Kosten die Gewinne, die durch die Abholzung der bestehenden Wälder erzielt werden könnten.» (Katarina Zimmer) «Cunningham und Jones sind sich einig, dass es einfacher wäre, den Kurs der Industriegesellschaft zu ändern, als für jedes neue Virus einen sehr teuren Impfstoff zu entwickeln. Das Coronavirus ist vielleicht das erste klare und unbestreitbare Zeichen dafür, dass die von der Industriegesellschaft verursachten Umweltschäden den Menschen sehr schnell ausrotten könnten (...).» (Walsh und Cotovio) Die Philosophin Virginie Maris plädiert für «eine soziale Metamorphose, die auf kleineren und widerstandsfähigeren Systemen beruht.» Und dafür, «auf regionaler Ebene eine Form der Nahrungsmittel- und Energieautonomie zu organisieren und gleichzeitig Wege zu erfinden, um die Gesellschaft solidarischer und gerechter zu gestalten, sich zu freuen, dort zu sein, wo wir sind, unser Leben erfüllend und wünschenswert zu gestalten, damit wir nicht mehr meinen, auf die andere Seite der Welt gehen zu müssen, um den Kopf zu lüften, und auch nicht mehr zwanghaft hinter allen Konsumgütern herlaufen.» (Reporterre, 28. März) Überlassen wir das letzte Wort Jérôme Baschet: «(…) Zwei gegensätzliche Optionen werden sich miteinander konfrontieren: auf der einen Seite die Fortsetzung einer Gesellschaft, in welcher der Fanatismus der Ware und des Gewinns vorherrscht und in welcher der zwanghafte Produktivismus nur zur Verstärkung der laufenden Verwüstung führen kann; auf der anderen Seite die bereits an tausend Stellen beginnende Erfindung neuer Existenzweisen, die mit dem kategorischen Imperativ der Wirtschaft brechen, um ein gutes Leben für alle anzustreben. Dieses würde die Sorge um das Gemeinwohl, gegenseitige Hilfe und Solidarität sowie die kollektive Fähigkeit zur Selbstorganisation und Selbstverwaltung miteinander verbinden. Ein Leben, in dem Lebensfreude und -qualität den falschen Versprechungen von unbegrenzten (Un-)Möglichkeiten vorgezogen werden.» Zusammengestellt von Nick Bell, Radio Zinzine

  1. Ökologe, Forscher am CNRS (Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung), Laborleiter am Musée national d'histoire naturelle, Paris. Die Zitate stammen aus einem Interview mit ihm, das am 8. April 2020 von Le Monde veröffentlicht wurde.
  2. "Les maladies émergentes favorisées par la dégradation de la biodiversité" («Aufkommende Krankheiten, die durch die Verschlechterung der biologischen Vielfalt begünstigt werden»), Le Monde, 8. April 2020. Zu diesen Krankheiten gehören Ebola, SARS, Marburg, AIDS, Mers-Cov…
  3. IPBES ist das Äquivalent des GIEC für Klima und Biodiversität. Es bringt Wissenschaftler_innen aus rund 130 Ländern zusammen. Siehe "Machen wir Platz für die Natur", Interview mit Hélène Soubelet, Direktorin der Stiftung für Biodiversitätsforschung, in Mediapart, 6. April 2020.
  4. Interview von Radio Zinzine am 17. April 2020.
  5. Krankheitsökologe am Erdforschungsinstitut der Universität von Kalifornien in Santa Barbara.
  6. www.grain.org
  7. Rob Wallace, Biologe, Autor von "Big farms make big flu". Interview veröffentlicht von acta.zone, 13. März 2020.
  8. "Das 21. Jahrhundert beginnt jetzt", ein ausführlicher Text, der in lundi matin auf der Website lundi.am. veröffentlicht wurde: Eine kürzere Version wurde am 2. April 2020 von Le Monde veröffentlicht.
  9. Krankheitsökologe bei der Ecohealth Alliance, einer in New York ansässigen NGO, die Infektionskrankheiten weltweit untersucht.
  10. Le Monde, 17. April 2020