Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Falls ihr die mutige Predigt der amerikaniscshen Bischöfin Mariann Budde am interreligiösen Dankesgottesdienst zu Ehren des Neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika in der Nationalkathedrale in Washington nicht gehört habt, kann ich sie Euch nur wärmstens empfehlen - allen, ob gläubig, atheistisch oder agnostisch.
Mariann Budde bat Trump, Mitleid zu haben mit den "Menschen in unserem Land, die jetzt Angst haben". In amerikanischen - demokratischen und republikanischen - Familien gäbe es "schwule, lesbische und transgender Kinder; manche von ihnen fürchten um ihr Leben". Weitere Kinder hätten Angst, dass ihnen bei den geplanten Abschiebungen, ihre Eltern weggenommen würden. Menschen ohne Papiere seien nicht kriminell, sondern Nachbarn. "Wir alle waren einst Fremde in diesem Land."
Trump reagierte natürlich pikiert auf diese Predigt und liess verlauten, dass künftig Menschen ohne Papiere auch in Schulen und Kirchen festgenommen werden dürfen. Trumps Vorgänger Joe Biden hatte das verboten. Die Massenabschiebungen (anhand einer "Deportationsliste") haben, wenn Ihr diese Zeilen lest, bereits begonnen.
Hoffentlcih gibt es viele so mutige Menschen wie Frau Budde in Amerika, um gemeinsam eine Widerstandsbewegung gegen die faschistoide Politik Trumps, Musks und Konsorten bilden zu können!
Constanze Warta, EBF