DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO: Über Migration, Landwirtschaft und Slum Cities

14.05.2008, Veröffentlicht in Archipel 159

Der folgende Text ist ein Interview mit Victor Nzuzi aus der Demokratisachen Republik Kongo, realisiert von Dieter Behr anlässlich des Maghreb- Sozialforums in Bouznika im Januar 2008.*

Wenn wir also am Beispiel der D.R. Kongo eine Verbindung herstellen zwischen den Themen Landwirtschaft und Migration, sehen wir, dass es sich tatsächlich um einen Zusammenhang handelt, der sehr bedeutend ist. Die Zerstörung der Landwirtschaft hat eine sehr starke Auswirkung auf die Migrationsbewegungen der Bevölkerung.

Da in der D.R. Kongo Krieg herrscht, sind die Bauern und Bäuerinnen in den Zonen des Kriegs die ersten Opfer, denn sie leben in ihren Dörfern ohne jeglichen Schutz. Und diese BäuerInnen ziehen weg, sie fliehen vor dem Krieg, sie verlieren ihr Saatgut, und wenn sie zurückkommen, fängt der Krieg von neuem an und sie müssen wieder fliehen. Schlussendlich verlieren sie also ihre Felder, die oft von Minen kontaminiert sind, wo Kämpfe stattfinden, oder die von Kämpfen zerstört wurden.

Der Kongo ist auch ein Land der Bodenschätze. Angesichts all der Verträge, die mit den multinationalen Konzernen abgeschlossen werden, wird die bäuerliche Bevölkerung oft ganz einfach verjagt. Auch in Waldgebieten! Denn fälschlicher Weise wird oft nicht anerkannt, dass der Wald von Bauern, Fischerinnen und Jägern genützt wird! Diese Leute verlieren dann auf der Stelle die Konzession, ihrer Arbeit nachgehen zu dürfen, da gesagt wird, «ab jetzt wird dieser Wald forstwirtschaftlich verwertet.» Die Betroffenen gehen also in die Städte, und vor allem die Jungen trachten danach, etwas anderes zu finden.

Importflut

Es darf nicht vergessen werden, dass heute bei uns der Markt überschwemmt wird mit importierten Produkten aus Europa und Amerika. Es gibt sogar Erzeugnisse, die aus Brasilien kommen, z.B. Hühnerfleisch, oder aus Argentinien, wie z.B. bestimmte Maissorten. All das findet man auf den Märkten im Kongo. Die erwähnten Produkte sind aufgrund der Exportsubventionen billiger als die lokalen Produkte. Die Leute im Kongo, die kein oder ein geringes Einkommen haben – man muss sich die Lebensumstände von KongolesInnen ohne Einkommen erst einmal vorstellen – haben keine Wahl! Sie kaufen also die billigeren Produkte aus Europa oder Amerika, anstatt den Mais oder den Maniok zu kaufen, der von den DorfbewohnerInnen erzeugt wird. Bei den importierten Produkten handelt es sich vor allem um Fleisch und um Getreide (Mais, Weizen etc.).

Wir haben es hier mit einer regelrechten Kampagne zu tun, die die Essgewohnheiten der Bevölkerung ändern soll. Es wird aus der Armut und der fehlenden Kaufkraft der KonsumentInnen Profit gezogen. Den Leuten wird eingebläut, dass man zum Frühstück Tee oder Kaffee mit Weißbrot essen soll. Wir aber haben zum Tee oder Kaffee immer Maniok, Banane, Süßkartoffel, Tarot oder Niam gegessen. Heute heißt es, man muss, anstatt diese lokalen Produkte zu kaufen, Weißbrot kaufen, das mit importiertem Weizen hergestellt wurde. Die Konsequenz ist, dass diejenigen, die die lokalen Produkte herstellen, kein Einkommen mehr haben. Kurz gesagt, die Bauern und Bäuerinnen verlieren ihre Arbeit. Wenn man nun ein Kind aus einer bäuerlichen Familie fragt, ob es Landwirtschaft betreiben will, wird es antworten: «Was werde ich damit gewinnen? Ich ziehe es allemal vor, in die Stadt zu gehen.» In der Stadt aber gibt es auch wenig Arbeit oder nur schlecht bezahlte Arbeit. Natürlich versuchen die Jungen da, anderswo hinzugehen, dort wo sie sich ein Leben aufbauen können. Die Migration ist also eine direkte Konsequenz der Zerstörung der Landwirtschaft.

Modernisierung?

Es gibt Bestrebungen, im Kongo die Landwirtschaft zu modernisieren, mit dem Ziel, Investoren für die Produktion von Agrotreibstoffen auf der Basis von Palmöl zu gewinnen. Wir sagen an dieser Stelle: «Wenn das auf Kosten der Produktion von Lebensmitteln geschieht, die die Bevölkerung ernährt, dann gehen wir damit den falschen Weg!» Und wir versuchen, eine große Mobilisierung zu diesem Thema zu erreichen. Denn diejenigen, die hinter diesen Projekten stehen, sind große Firmen, die mit großen Maschinen ankommen und der bäuerlichen Bevölkerung für eine kleine Entschädigung das Land abknöpfen. Letztere werden also wiederum gezwungen sein, in die Städte zu gehen, und dort werden sie in den meisten Fällen in den Slums landen. Die Regierung hat nun einen Vertrag mit China zur Pflanzung von Palmölkulturen über 600 Millionen Euro abgeschlossen.

Ich möchte auch ein anderes Investitionsvorhaben erwähnen, bei dem eine deutsche Firma mit dem Namen UNCEDEL im Spiel ist: Ca. 150 km von Kinshasa entfernt wird Jatropha angebaut. Jatropha ist eine kleine Pflanze, die gut hitzebeständig ist. Mit ihr werden auch Agrotreibstoffe erzeugt. Wir fragen uns: «Untersucht man hier wirklich ernsthaft die Konsequenzen, die all das auf unser tägliches Leben haben kann?» Diese Kulturen werden auf enorm großen Flächen angebaut, Flächen, auf denen bis heute Bauern und Bäuerinnen arbeiteten! An dieser Stelle muss hinzugefügt werden: Wir verstehen darunter auch die Arbeit in Champignon- Kulturen, in Raupen- Kulturen, die Nutzung der Medizinalpflanzen oder die Jagd. Das wird oft nicht anerkannt. Einfach anzukommen und zu behaupten, es handle sich um ungenutzte Flächen, ist falsch! Es gibt praktisch keine ungenutzten Flächen, es sind Flächen, um beispielsweise Raupen zu sammeln oder auf die Jagd zu gehen! Wenn diese Flächen von Palmölkulturen besetzt werden, versteht es sich von selbst, dass diese Tiere nicht mehr in ihrem Milieu leben können. Daraus wird resultieren, dass sich die Ernährungslage der ländlichen Bevölkerung verschlechtern wird und dass große Teile in die Städte gehen werden.

Und es gibt noch ein Phänomen, von dem ich reden will: In Kinshasa wird viel Fischerei betrieben. Nun bauen die BewohnerInnen aufgrund der extremen Armut ihre Hütten dort, wo es eigentlich untersagt ist zu bauen. In Kinshasa also, einer riesigen Agglomeration von über 8 Millionen EinwohnerInnen, geht aller Sand, der aus der Erosion entsteht, in die kleinen Bäche und in die Flüsse, dorthin, wo die FischerInnen Fischfang betreiben. An ihren Wohn- und Arbeitsorten ist nun alles mit Sand aus der Erosion aufgeschüttet! Die FischerInnen verlieren also auch ihre Arbeit und sie finden sich oft in einem System wieder, in dem sie nun mit ihren kleinen Booten, anstatt Fischfang zu treiben, Güter und Menschen über den Fluss von Kinshasa nach Brazzaville schmuggeln. Das ist eine äußerst prekäre Arbeit, also eine extreme Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen.

Um ein anderes Beispiel zu nennen: Die Fischerei im Gebiet von Muanda, an der Atlantikküste, ist äußert bedroht von der Erdölindustrie. Unlängst gab es eine französische Gesellschaft - PENECO - die ihr Öl genau in den Fischgründen abfließen ließ. Es gab keine Reparationszahlungen! Es wurde zwar eine Untersuchungskommission von der Regierung eingerichtet, aber wir wissen genau, es wird praktisch keine Entschädigungen geben.

Vor diesem Unglück hatte Angola einen Vertrag über die Fischerei mit China und einigen europäischen Ländern unterzeichnet. Das entsprechende Unternehmen hat sich in Angola niedergelassen und ist mit seinen Booten nach Norden, bis in das Gebiet des Kongo gekommen und hat dort alles leergefischt! Die von der Fischerei lebende Bevölkerung hat also ihre Arbeit verloren und was ist zu tun, wenn man die Arbeit verliert? Man muss wegziehen! Die Leute werden dir sagen: «Unsere Kinder können nicht mehr fischen, die importierten Fische überschwemmen den Markt, an der Küste errichtet man Fabriken, die das Meer verunreinigen... Die Jungen werden ihr Glück anderswo suchen!».

Aufgezwungene Programme Die Importindustrie hat an Bedeutung zugenommen seit der Krise im Kongo in den 1980er Jahren. Zur Zeit der Strukturanpassungsprogramme, als die Weltbank das Land dazu verpflichtete, seine Schulden zurückzuzahlen, wurden Staudämme zur Elektrizitätserzeugung errichtet. Diese Staudämme haben allerdings nicht gebracht, was man erwartete. Bereits mit dem Beginn der Ölkrise im Jahr 1973 haben die Strukturanpassungsprogramme eingesetzt. Im Jahr 1976 gab es ein Programm, das vom Internationalen Währungsfonds verordnet wurde. Die Ausgaben des Staates mussten gesenkt werden, also hat man verschiedene öffentliche Leistungen, z.B. im Gesundheitswesen, privatisiert. Der Staat hatte kein Geld mehr und die Administration war gezwungen, Lebensmittel zu importieren, um Hungerrevolten gegen den Diktator zu vermeiden. Mit der Verschlimmerung dieser Krise und dem Einsetzen des Krieges (in den 1990er Jahren) wurde es auch immer schwieriger, die Bodenschätze, welche die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienstleistungen garantieren sollten, zu exportieren. Der Staat hatte also fast kein Geld und es waren die privaten Firmen, welche die landwirtschaftlichen Produkte ins Land importierten.

In dem Zeitraum, den ich eben schilderte, haben viele afrikanische Länder eine ähnliche Entwicklung mitgemacht. Es gab beispielsweise viele kleine Hühnerfarmen, die nicht weiter existieren konnten. Man hat uns eine Logik aufgezwungen, in der selbst das Viehfutter importiert war – von einem Konzern namens MIDEMA. Dieser Konzern, der zu einem bestimmten Zeitpunkt in französische Hände gekommen ist, hat Weizen importiert, diesen in den Fabriken geschält und die Abfälle als Hühner- und Schweinefutter verkauft. Bevor dieser Konzern auftauchte, fütterten die BäuerInnen ihr Vieh mit lokalem Mais und Soja. Es war eine große Medienkampagne der multinationalen Konzerne, mittels der den Leuten eingeredet wurde: «Damit ein Huhn gut wächst, muss es mit Futter aus Europa oder Amerika gefüttert werden!» Wie so oft war dieses Futter zu Beginn recht billig, um dann immer teurer zu werden – also mussten die kleinen Betriebe schließen.

Es ist auch wichtig zu erwähnen, welchen Effekt die Fleischimporte hatten. Denn, wie ich nicht müde werde zu wiederholen, sind unsere Ziegen, Schweine und Schafe das, was man eine Bank nennen kann. Wenn du also ein Problem hast, wenn dein Kind beispielsweise krank ist, oder aus der Schule fliegt, weil das Schulgeld nicht bezahlt wurde, nimmst du deine Ziege oder dein Schaf, verkaufst es auf dem Markt und wirst damit das Problem beheben können. Wenn du allerdings heute mit deinem Huhn oder deinem Schwein auf den Markt kommst, findest du die importierten Schweinekoteletts, die den Preis ruinieren – du wirst dein Kind also nicht zur Schule schicken können!

Und die Jungen sehen diese Misere; sie verlassen ihre Dörfer, selbst die Eltern gehen weg, weil sie nicht leben können. Das ist also auch ein Grund, warum Kinshasa heute 8 Millionen EinwohnerInnen hat. Alle großen Städte Afrikas sind heute im Begriff, enorm anzuwachsen. Und die Lebensbedingungen dort sind unvorstellbar. Man muss einmal in die Slums gehen und sich ansehen, wie sie größer werden. Die Leute haben kein Trinkwasser, keine Sanitäranlagen. Wenn sie also unter diesen Umständen leben und in den europäischen oder amerikanischen Filmen die konstruierte Realität sehen – man zeigt ja in diesen Filmen keine Obdachlosen, sondern nur Leute mit großen Autos – werden sie sagen: «Warum soll ich hier im Dorf oder im Slum weiterleben, wo es unmöglich ist, gut zu leben?»

Mobilisierung Wir verstehen es als unsere Arbeit, die Leute zu mobilisieren und zu sensibilisieren, um zu sagen: «Wir haben Werte und wir haben Reichtümer.» Es ist Unsinn, immer hierher zu kommen und die Armut und das Elend hervorzukehren. Die junge Generation, die gerade dabei ist wegzugehen, das ist ein unglaublicher Reichtum und diese Leute haben Energie! Man hat uns Afrika immer als einen kleinen Kontinent präsentiert. Auf allen alten Karten war Afrika im Vergleich zu Europa relativ klein – heute sehen wir, dass dieser Kontinent in all seinen Dimensionen unglaublich groß ist! Das Problem ist, dass immer das Afrika der Kriege, der Korruption, des Aids, der Krankheiten, das Afrika des Hungers gezeigt wird. Aber man zeigt nicht die Reichtümer Afrikas, die wir uns wieder aneignen müssen! Das betrifft auch unsere Lebensmittel!

Die Raupen – das isst man in Europa nicht - oder die Pilze. Das sind Lebensmittel, die sehr viele Nährstoffe enthalten. Heute will man uns einreden, dass diese Lebensmittel keinen Sinn haben. In der Werbung wird die lokale Hühnerproduktion als etwas Unhygienisches denunziert.

Die Landwirtschaftspolitik in unseren verschiedenen Ländern hier ist eine Politik für die ausländischen Investoren. Es geht nicht um die Unterstützung der lokalen Produktion. Es gibt bei uns sogar ein Gesetz zur Investitionsförderung im landwirtschaftlichen Sektor – um die Investoren anzulocken! Bei einer bäuerlichen Bevölkerung von 80 Prozent müsste man hingegen die Bauern und Bäuerinnen unterstützen! Stattdessen importieren wir Lebensmittel. Wenn unsere Landwirtschaft funktionieren würde, hätten wir Lebensmittel im Überfluss. Was wir brauchen sind Straßen, um die Produkte zu den KonsumentInnen zu bringen, man müsste auch die Verarbeitung und Konservierung der Produkte erleichtern – das hat die Regierung aber nicht im Sinn, und ebenso wenig die Europäische Union und die internationalen Finanzinstitutionen. Diese sagen vielmehr: Modernisierung der Landwirtschaft! Aber wir wissen doch genau, dass diese Modernisierung in Europa zu einer fatalen Überproduktion von Lebensmitteln schlechter Qualität geführt hat, mit denen nun unser Kontinent überschwemmt wird. Es findet eine Zerstörung der afrikanischen Landwirtschaft statt, und das ist wirklich ein Drama.

Migration innerhalb Afrikas

Noch ein Wort zur Migration: Ein großer Teil dieser Migration findet innerhalb von Afrika statt. Nehmen wir das Beispiel des Bergbaus in Angola: Viele Leute aus dem Kongo sind dorthin gegangen, um im Diamantenabbau zu arbeiten. Das waren Leute, die zuerst im Kongo Landwirtschaft betrieben und dort auch nach Diamanten gesucht hatten: Als sich bei ihnen zu Hause der Diamantenabbau von der Oberfläche in die Tiefe verlagerte und dadurch der Ackerbau unmöglich wurde, sind sie nach Angola gegangen. Was ist nun passiert: Letztes Jahr, 2007, hat Angola 200.000 kongolesische ArbeitsmigrantInnen ausgewiesen und all ihr Hab und Gut konfisziert! Die Leute kehren ohne einen Pfennig in der Tasche zurück, und zu Hause ist der landwirtschaftliche Boden bereits zerstört!

Die Machthaber in Afrika lernen also davon, wie das in Europa gemacht wird! Es wird zur gängigen Praxis, MigrantInnen auszuweisen!

Im Kongo gibt es Flüchtlinge aus Angola, die seit langer Zeit hier leben. Als ich klein war, hatte ich eine Reihe von angolanischen Onkeln. Heute setzt ein Diskurs ein, bei dem gesagt wird: «Dieser da ist Angolaner.» Ok, wir wussten immer, dass das so ist, aber es gab keine ethnische Barriere. Das war so bis in den Norden, bis nach Gabun. Heute besteht die Gefahr, dass man die Leute aus Angola, die sich hier niedergelassen haben und wie die anderen leben und arbeiten – im Kleinhandel, sogar in Fabriken – ausweist. Denn Kongo will es Mosambique, Angola oder Libyen gleichtun. Es wird gesagt: «Wenn MigrantInnen bei euch sind, gibt es diese und jene Normen, die ihr befolgen müsst, wie in Europa. Wenn sie irregulär hier sind, müsst ihr sie ausweisen.» Es gibt also nun auch bei uns Schikanen, die dazu führen, dass sich die MigrantInnen in einer sehr schlechten Lage wieder finden. Letzten Oktober oder November gab es in Kinshasa einen Streik der NigerianerInnen. Sie haben protestiert, denn die Polizei hatte etwa zehn MigrantInnen aus Nigeria verhaftet. Man muss mit dieser Politik aufhören, denn sie beginnt sehr negative Auswirkungen in Afrika zu haben. Der europäische rassistische Diskurs wird hier in Afrika kopiert!

Und um es noch einmal zu unterstreichen: Diese Politik hat einen direkten Bezug zur ökonomischen Ausbeutung der Menschen. Denn das Land wird zu einem kommerziellen, zu einem finanziellen Wert gemacht. Dem Land wird der kulturelle Wert, den es hatte, entzogen. Für uns ist das Land das Land des Fischfangs, der Landwirtschaft, der Jagd. Heute ist dieses Land da, um nach Bodenschätzen zu suchen, oder um Kaffee oder Palmöl zu produzieren. Wer reißt sich das Land unter den Nagel? Die multinationalen Konzerne beziehungsweise ihre Strohmänner.

Hier am Sozialforum haben wir bereits gehört, wie es in Marokko funktioniert: Es gibt marokkanische Immobilienspekulanten, aber wenn man genau hinsieht, sind es französische oder spanische Firmen. In der Konsequenz zahlen sie nicht die vollen Steuern und der Staat hat kein Geld, um die sozialen Ausgaben zu bestreiten. Auch in diesem Fall versuchen die Leute, das Land zu verlassen.