DOSSIER MEXIKO: Der Sinn der Einheit

von George Lapierre,Oaxaca, 28. Mai, 16.07.2014, Veröffentlicht in Archipel 228

«Es war der Schmerz und die Wut, die uns vor zwanzig Jahren dazu brachten, es mit allen und allem aufzunehmen. Es ist heute wieder der Schmerz und die Wut, die uns die Stiefel und unsere Uniform anziehen lassen, die uns dazu bringen, die Pistolen in den Gürtel zu stecken und unser Gesicht zu maskieren.» 1

Im Januar 1994 erhob sich die EZLN 2, um ihr Recht auf Würde, auf Gerechtigkeit und Demokratie geltend zu machen. Dies geschah mit dem Ziel, den indigenen Völkern in Mexiko endlich Gehör und Anerkennung zu verschaffen. Die Zapatist_innen sprechen sich gegen den Neoliberalismus aus und alles, was damit einhergeht.
Während zwanzig Jahren bauten sie ihre Autonomie auf und schufen damit eine Alternative zu dem Leben, das uns heutzutage aufgedrängt wird. Dennoch sind die Zapatisten heute verletzlich, so wie die ganze Welt. Aber sie haben uns viel gelehrt, uns Türen geöffnet und damit sie gehört werden, müssen wir Lärm machen, sie unterstützen und ihre Ideen verbreiten. Ich möchte von meiner Erfahrung in der Kleinen zapatistischen Schule berichten, von dem, was ich nachher gespürt habe. Klar, die Kleine zapatistische Schule war auch eine Erfahrung, aber vor allem eine Lehre. Die Escuelita ist eine Schule, wo man lernt, lacht, weint, lächelt, aber eben vor allem lernt. So habe ich mein Mundwerk zugemacht und zugehört. Wieso habe ich geschwiegen? Weil uns die Zapatist_innen von etwas erzählten, das wir nicht kennen, von dem wir nur eine sehr vage Idee haben, wir betraten eine unbekannte Welt. Wir schwiegen auch, weil wir einer Bescheidenheit gegenüberstanden, die nicht einordbar ist. Die Zapatist_innen gaben uns Kurse, um uns ihre Vision von Freiheit zu vermitteln. Mit dieser Schule lehrten sie uns, dass eine andere Welt möglich ist, dass alles dafür bereit ist.
Eine zapatistische Welt, eine autonome Welt, die nach den eigenen Wertesystemen organisiert ist und die dem, was wir Kapitalismus oder Neoliberalismus nennen, und ihren Königen sagt: «Niemals gebt ihr uns, was wir brauchen, wir sehen, was ihr macht, wir kennen eure Perversität, wir haben sie erlebt und wir sagen: Es reicht. Wir gehen unseren Weg weiter ohne euch und wir wissen, dass dies funktioniert, weil wir uns seit 20 Jahren organisieren, und es uns gut geht ohne euch.»
Das war die Kleine zapatistische Schule, wie man lernt, in der Praxis eine korrumpierte Welt zu stören. Es gab einige theoretische Kurse, aber die grosse Bemühung der Zapatist_innen war es, uns zu sich einzuladen und ihr Leben mitzuleben, um zu verstehen, wie die zapatistischen Gemeinschaften in der Praxis funktionieren. Sie haben uns ihre Tür geöffnet, uns ernährt, ihren Alltag mit uns geteilt, mit uns gesprochen, damit wir vertieft von ihnen lernen können. Jede Person hatte eine Begleiterin oder einen Begleiter, die oder der auf alle Fragen antwortete.
Aber wie organisieren sich die Zapatist_innen eigentlich? Wie sind sie frei? Zusammenfassend kann man sagen, sie haben ihre eigene Regierung gegründet, ihr eigenes Justizsystem, ihr eigenes Schul- und Gesundheitssystem. Und all dies ist heute in Gefahr. Die Zapatist_innen werden pausenlos angegriffen. Gerade jetzt wurde ein Lehrer getötet! Die Bedrohung wird immer erdrückender. Die Zapatist_innen stellen eine Gefahr für die Macht dar und deswegen sollen sie ausgelöscht werden.
Man sollte nicht vergessen, dass die Zapatist_innen nur im Krieg gegen die Machthaber das erreicht haben, was heute aufgebaut ist. Die Opfer dafür sind zahlreich. Doch heute steht das Überleben der zapatistischen Bewegung auf dem Spiel. Ihr Überleben, aber auch das eines wichtigen Vorbilds für die ganze Welt. Ein Vorbild für uns, die wir so grosse Schwierigkeiten haben, uns andere Organisationsformen auszudenken und die wir unsere Zeit damit verbringen, von unseren Regierungen Veränderungen zu fordern. Ein Beispiel gegen unseren Pessimismus und die zeitgenössische Depression.
Ich rufe dazu auf, die Stimme der Zapatist_innen zu verbreiten. Seid wachsam – die internationale Aufmerksamkeit war seit Beginn eine Stärke der Zapatist_innen für ihr Weiterbestehen.
Dieser Text trägt keinen Autorennamen, weil man in Mexiko nicht über alles reden darf – am 2. Mai wurde José Louis Solís, bekannt unter dem Namen Galeano, ermordet.

  1. Subcomandante Insurgente Marcos: «Schmerz und Wut», Mai 2014
  2. EZLN steht für Ejército Zapatista de Liberación Nacional, deutsch: Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung

Die Realität von La Realidad Am 2.Mai diesen Jahres wurde der Zapatist José Louis Solis, genannt Galeano, von Paramilitärs ermordet. An der Gedenkfeier in Realidad am 25.Mai, verkündete Subcommandante Marcos seinen Rückzug als Sprecher der Zapatistischen Armee der Nationalen Befreiung EZLN.
Subcomandante Moïses, der neu ernannte Sprecher der EZLN ergriff das Wort: «Wir, die Zapatist_innen, sind nicht da, um die Macht zu ergreifen, weder durch Wahlen, noch mit Waffen. Wir sind da, damit die Bevölkerung ihren Weg wählen kann und dies ohne die politischen Parteien, die betrügen und die Bevölkerung nicht respektieren. Wir sind da, um die Völker zu verteidigen.
Compañer(a)s, wir alle sind in La Realidad wegen der Realität, die diese Regierung geschaffen hat, um uns zu töten und zu zerstören. Wir bauen hier in La Realidad etwas auf und zeigen der Schlechten Regierung, dass wir, die Zapatist_innen von Realidad, niemals erlauben werden, dass dies wieder zerstört wird. Wenn sie es am Morgen des 1. Januar 1994 nicht geschafft haben, uns zu stoppen, werden sie es heute noch weniger schaffen. Weil wir uns aufgemacht haben, dieses Land zu befreien, koste es, was es wolle, geschehe, was geschehen muss und komme, was kommen kann. Damit die Realität von La Realidad eines Tages auf der ganzen Welt Realität wird. Heute im 20. Jahr des Kampfes gegen das Vergessen.»

Karawane nach La Realidad Am Freitag, den 23. Mai 2014, hatten wir uns am Eingang des Baseball-Stadions von San Cristòbal für die Karawane nach La Realidad zur Gedenkfeier für Galeano zusammen gefunden. Ich suchte eine Mitfahrgelegenheit und fand sie auch bald auf der Ladefläche des Kleinlasters eines Bekannten. Dort sassen schon ein Mann des Volks Triqui aus dem Hochland der Region Oaxaca, wo die Präsenz des Mult 1 auf den ersten Blick nicht so stark scheint wie im tiefer gelegenen San Juan Copala; ein junger Chinanteke aus Tuxtepec und ein Zapothek aus Yaviche in der Sierra Norte. Yaviche ist ein Dorf, das zur Gemeinde Tanetze gehört. Es steht seit dem Jahr 2000 im Konflikt mit der Gemeinde. Unsere kleine Karawane durchquerte Tanetze bei Nacht in einer feindlichen Stille und in Sorge vor den gefährlichen Söldnern des dortigen Gemeindepräsidenten. In letzter Minute stieg noch ein junges Paar auf die Ladefläche. Er war ein mexikanischer Maler und sie eine Schwedin, die sich während der Reise noch einen Sonnenstich holen sollte und deren Papiere am Ende geklaut wurden.
In der Karawanserei kamen Menschen aus allen Ecken des Landes zusammen; manche kannten sich schon seit langem, andere hatten sich zufällig auf Demonstrationen gesehen und die dritten stellten sich einander vor. Auf diese Weise habe ich einen Kommissar der öffentlichen Güter der Gemeinde Ostula kennengelernt. Ostula liegt in einem abgelegenen Winkel an der Pazifikküste Michoacáns. Der Mann war klein, stark, freundlich und bescheiden. Ich war ich tief beindruckt: In Ostula werden die indigenen Repräsentanten und insbesondere die Kommissare systematisch von Profikillern der Drogenkartelle ermordet. Dies geschieht, seit das Volk Nahuatle im Jahr 2010 Land besetzt hat, das die Drogenkartelle für sich beanspruchen wollten. Seither wird jeder Mann sofort ersetzt, der unter den Kugeln fällt oder spurlos verschwindet. Da stand ich also vor einem dieser Männer und er antwortete mir bescheiden, dass es heutzutage weniger gefährlich sei.
Es war bereits Mittag vorbei, als sich die Karawane in Bewegung setzte. Sie war langsam unterwegs und wurde ständig angehalten, ob mit gutem Grund oder nicht, für uns war es schwierig, dies nachzuvollziehen. Wir fuhren durch verschiedene Dörfer, und als wir aus Las Margaritas über eine schwindelerregende Strasse ins Tal hinunter rollten, überraschte uns die Nacht. Es war schon spät, als wir durch San José auf zapatistischem Gebiet fuhren und anschliessend durch Guadalupe Tepeyac, wo man zwar eine starke Präsenz der Zapatist_innen spürte, das aber seit einiger Zeit wieder in reaktionäre Hände gefallen war. Die fünf Busse blieben hier, weil sie die schwierige Strasse nach La Realidad nicht fahren konnten, vor allem nicht in der Regenzeit.

Stille vor dem grossen Tag Seit einigen Stunden war es Nacht, die Karawane mit vierzig Autos, Kleinbussen, Tiertransportern hatte am Rand der Naturstrasse kurz nach Guadalupe Tepeyac angehalten. Es regnete nicht und es war heiss. Die Menschen schliefen auf den engen Sitzen der Autos mit heruntergekurbelten Fenstern. Es war ein langer Tag gewesen seit der Abfahrt aus San Cristòbal, und schon zuvor eine lange Reise für all jene, die aus Oaxaca, Mexiko-Stadt, Michoacán, Sonora oder selbst aus Coahuila im Norden Mexikos gekommen waren. Manche hatten, so wie ich, keinen Schlaf gefunden und spazierten der Karawane entlang. Wir grüssten uns mit einem Lächeln, doch für ein Gespräch reichte die Kraft nicht mehr aus. Wenig später verdrängte das klare morgendliche Licht die Dunkelheit und es kam Leben in die Karawane. Bald ging es weiter nach La Realidad.

Krieg gegen die Aufständischen Ich wollte mit nach La Realidad fahren, um den Zapatist_in-nen meine Solidarität zu zeigen, in diesem entscheidenden Moment, da die mexikanische Regierung einen Krieg gegen die Aufständischen begonnen hat. Die Ermordung von Galeano war meines Erachtens ein Akt des offenen Krieges, an hoher Stelle gewollt und geplant. Sie erinnert auch an die Tragödie von Acteal im Jahr 1997: einen Konflikt auf Gemeindeebene suchen, welcher der Armee einen Vorwand liefert zum Eingreifen. (In beiden Fällen ist der Plan dank der Kaltblütigkeit der Zapatist_innen nicht aufgegangen). Die Angriffe der paramilitärischen Gruppen gegen die zapatistischen Gemeinden gehen permanent weiter. Sie sind systematisch, gewalttätig und es gibt Verletzte und manchmal Tote. Subcommandante Moïses erinnerte in seiner Rede in Realidad daran:
«Hört was die CIOAC 2 wirklich ist: Sie haben die Compa-ñer(a)s im Dorf 10 de Abril im Caracol von Morelia vor einigen Monaten angegriffen. Sie sind vor einem Jahr in das Terrain eingedrungen, das an das Land des Caracols von La Realidad grenzt. Sie haben vor einem Monat auf die Leute von Alto geschossen und zur gleichen Zeit auf die Leute von San José la Palmas bei Las Margaritas. Sie haben vor zwei Wochen im Ejido Miguel Hidalgo provoziert, das ebenfalls zu La Margaritas gehört... Das ist also das CIOAC – Paramilitärs, die von den paramilitärischen Anführern, den Luises, befehligt werden, die wiederum ihre Befehle von den obersten Chefs Peña Nieto und Velasco 3 erhalten.»
Gleichwohl schienen sie dieses Mal einen Schritt weiter gegangen zu sein. Der Mord an Galeano war nicht als Provokation gedacht, sondern präsentierte sich als Taktik im Krieg gegen die Aufständischen. Der Tod von Juan Luis Solís, genannt Galeano, geschätzter Zapatist in seiner Gemeinde, war kein Unfall, er war von oberen Ebenen angeordnet worden. Es handelt sich auch nicht um einen Test, wie die Bevölkerung reagiert, sondern um eine präzise Drohung als Antwort auf die jüngsten Anläufe der Zapatist_innen, sich mit indigenen Völkern zu treffen. Es ist gewissermassen ein Ultimatum: Wenn ihr euch bewegt, schon bei der kleinsten Initiative, töten wir.

Ein Name für den Tod Ich glaube, die Zapatist_innen haben dies auch in diesem Sinne interpretiert. Sie haben daraufhin eine Strategie ausgearbeitet, welche sich der neuen Machtkonstellation anpasst, die sich seit der Rückkehr der PRI 4 an die Macht abzeichnet. Das angekündigte Verschwinden von Marcos als Wortführer der EZLN ist ein Zeichen, ein Hinweis auf den Strategiewechsel. Die Figur, der Medienmann, der Mestize, der die Brücke zwischen zwei Welten darstellt, verschwindet. Der Mensch des Spektakels verlässt die Bühne, die Lichter gehen aus, es bleibt die Realität. Die Realität eines sich im Aufbau befindenden Kollektivs und die rohe Realität eines Krieges, der gegen die Bevölkerung geführt wird mit seiner langen Liste von Toten.
Moïses hatte in seiner Rede diese zwei Welten gegenübergestellt und dabei seinen Platz als Subcomandante Insurgente Moïses definiert. Er versuchte nicht, eine Brücke zwischen zwei Welten zu bauen, er gehört klar einer an.
Marcos schlägt mit dem Ablegen seiner Bühnenkleider auch einen Platz für sich vor: «Wir halten es für nötig, dass einer von uns stirbt, damit Galeano leben kann. Damit der Tod zufrieden ist, geben wir ihm einen anderen Namen. So nimmt der Tod nicht ein Leben mit, sondern nur einen Namen, ein paar leere Buchstaben; wir haben beschlossen, dass Marcos heute aufhört zu existieren.» Er wird in die Reihen zurückkehren, im Dienst der Kollektivität.

Besonnene Worte In La Realidad fühlte ich mich zurückversetzt ins Jahr 1996, als das Intergalaktische Treffen stattgefunden hatte. Damals sassen wir auf wackeligen Stühlen unter einer bleiernen Sonne auf dem grossen Platz, der sich vor der Bühne ausdehnt. Tacho, Moïses, Marcos waren dort und wir hörten die Reden an. Dieses Mal standen wir, und junge Mädchen mit Sturmmützen passten auf, dass wir schön in den Reihen blieben. Wieder die bleierne Sonne, wieder Tacho, Moïses, Marcos und doch hatte ich das Gefühl, dass in dem Moment eine riesige Seite der Zeit umgeblättert wurde. Damals haben wir die Zivilgesellschaft Mexikos und die der ganzen Welt repräsentiert. Dieses Mal standen vor allem Zapatist_innen aus den autonomen Dörfern, den Caracoles, auf dem Platz. Stoisch hörten wir unter der gleissenden Sonne den Reden zu. Tacho: «Wir suchen nicht die Rache, sondern die Gerechtigkeit, wir wollen eine andere Welt aufbauen auf einer Ethik, nicht auf Gewalt. Galeano lebt, dieser unauffällige Mann wird jetzt geehrt und anerkannt in allen zapatistischen Caracols. Wenn ihr heimkehrt, dann bitte ich euch, keine Vergeltung an den Menschen dort draussen zu üben. Unser wahrer Feind ist das kapitalistische System.» Moïses: «Wir, die Mitglieder der EZLN, waren wütend, als wir von der feigen Ermordung unseres Mitstreiters erfahren haben, aber wir sind erst eingeschritten auf Beschluss des Rates der guten Regierung von Realidad, wir haben nachgeforscht und kennen die ganze Kette der Paramilitärs von den Mördern bis in die höchsten Instanzen der Regierung. Die schlechte Regierung sieht uns, die indigene Bevölkerung, als Hunde an, und denkt, wir würden uns unter einander bekämpfen.»
Diese besonnenen Worte stehen uns allen zur Verfügung. Sie schlagen vor, das soziale Leben zu wählen und nicht Waffen und Rache. Sie schwimmen gegen den Strom der Ideen, die wir von Revolution, Anarchismus und der Befreiung der Völker haben. Die Hauptsache ist die Organisation des kollektiven Lebens; die Armee ist ausschliesslich dafür da, den Aufbau eines sozialen Lebens zu schützen.
Später am Abend haben wir im Schlamm gewatet, gegessen, diskutiert und bald tief geschlafen. Mitten in der Nacht bin ich von Lärm aufgewacht und eine Stimme bat uns, wieder auf den Platz zu kommen, den Alten wurden Bänke zugewiesen. Neugierig habe ich mich in der Dunkelheit auf die Bank gesetzt. Marcos bat uns, dem Vorlesen seines Abschiedsbriefes zuzuhören. Am Ende seiner Lektüre sagte eine Stimme aus dem Off: «Guten Morgen Compañeros, Compañeras. Ich heisse Galeano, Subcomandante Insurgente Galeano. Heisst hier noch jemand Galeano? (Es ertönten Stimmen und Schreie) Ah, darum haben sie mir gesagt, ich würde wiedergeboren, ich würde kollektiv wiederkehren. So sei es. Gute Reise. Gebt Acht, sorgt gut für euch. Aus den Bergen im Südosten Mexikos. Subcomandante Insurgente Galeano.»
Alle Lichter waren aus, wir waren in tiefe Dunkelheit gehüllt, nur einige kurze Blitze durchbrachen die Nacht. Dieser Moment war voller intensiver Emotionen. Stille. Eine lange Stille. Dann brach ein Donner des Applauses aus, der dauerte und dauerte. Dann fielen plötzlich grosse Regentropfen auf La Realidad. (...) Ich sah im Augenwinkel einen langjährigen Gefährten. Er setzte sich, bat um eine Zigarette und rauchte schweigend. Ich sah ihn zum ersten Mal rauchen.
Es war zwei Uhr acht. In der Nacht? Am Morgen?
George Lapierre,
Oaxaca, 28. Mai

  1. CIOAC steht für Central Independiente de Obreros Agrícolas y Campesinos.
  2. Enrique Peña Nieto ist Präsident von Mexiko und Manuel Velasco Gouverneur von Chiapas.
  3. Der Partido Revolucionario Institucional (PRI) stellt seit 2012 wieder den Präsidenten.